VBA-Basics: Variablen

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Variablen sind die Möglichkeit unter VBA, bestimmte Werte wie Zahlen, Texte, Datumsangaben oder auch komplexere Elemente wie Verweise auf Objekte der Benutzeroberfläche der Office-Anwendungen oder auf selbst erstellte Objekte für den Zeitraum der Benutzung zu speichern und wieder abrufen zu können. Kurz gesagt: Mit Variablen merken wir uns verschiedene Dinge, die wir noch mal brauchen können. Dieser Artikel stellt die verschiedenen Basisdatentypen für Variablen vor und zeigt, wie wir diese deklarieren, mit Werten oder Verweisen füllen und diese wieder abfragen. Außerdem gehen wir auch auf den Gültigkeitsbereich, die Gültigkeitsdauer und die Frage der Benennung von Variablen ein.

Voraussetzung

Im ersten Teil dieser Artikelreihe namens VBA-Basics: Schnellstart (www.vbentwickler.de/318) haben wir gezeigt, wie Du ein Modul in einem VBA-Projekt einer Office-Anwendung anlegst.

Im vorliegenden Artikel bauen wir darauf auf und gehen davon aus, dass Du in irgendeiner Office-Anwendung bereits ein Modul erstellt hast, das wir zum Experimentieren mit Variablen nutzen können.

Was sind Variablen?

Falls Du noch gar nicht weißt, was eine Variable ist, hier eine Erklärung: Eine Variable ist eine Art Behälter für einen Wert, dem wir einen Namen geben, um darüber den Behälter füllen und auslesen zu können.

Neben dem Namen legen wir in der Regel auch noch fest, welcher Art die Werte sind, welche die Variable aufnehmen können soll, also zum Beispiel Texte, Zahlen verschiedener Wertebereiche und Genauigkeiten, Datumsangaben oder Ja-/Nein-Werte.

Variablen können aber auch komplexe Objekte enthalten. Diese werden dann faktisch nicht in der Variablen gespeichert, sondern in der Variable landet nur ein Verweis auf die Speicherstelle des komplexen Objekts. Doch dazu später mehr.

Variable deklarieren

Damit wir sehen, was eine Variable kann und was nötig ist, um diese überhaupt zu nutzen, verwenden wir das folgende Beispiel. Die wichtigste Voraussetzung für die Verwendung einer Variablen ist die Deklaration. Durch die Deklaration legen wir für die Variable den Namen fest, die zulässigen Werte beziehungsweise den Datentyp sowie den Gültigkeitsbereich und in gewisser Weise auch die Gültigkeitsdauer.

Modul als Voraussetzung

Im ersten Teil dieser Artikelreihe haben wir schon gesehen, wie wir ein Modul zu einem VBA-Projekt hinzufügen. Ein solches Modul benötigen wir auf jeden Fall, um eine Variable zu deklarieren – wo sonst sollen wir diese hinschreiben?

String-Variable deklarieren

Also schreiben wir einfach einmal die erste Variable mit dem Datentyp String in dieses Modul. Diese Variable soll den Namen strText erhalten:

Dim strText As String

Dies liefert die folgenden Informationen:

  • Die Dim-Anweisung gibt an, dass nun die Deklaration einer Variablen folgt.
  • strText ist der Name der Variablen.
  • Das Schlüsselwort As leitet die Angabe des Datentyps ein.
  • String ist der Datentyp der Variablen. Das heißt, die Variable kann Zeichenketten aufnehmen.

Was können wir nun mit dieser Variablen anfangen? Wir können sie beispielsweise mit einem Wert füllen, zum Beispiel der Zeichenkette Beispieltext.

Da es sich hierbei um eine Zeichenkette handelt, müssen wir sie in Anführungszeichen einfassen. Dann können wir den Wert im Direktbereich des VBA-Editors der Variablen strText zuweisen:

strText = "Beispieltext"

Danach lassen wir uns den Wert im Direktbereich mit der Debug.Print-Anweisung ausgeben:

Debug.Print strText

Das Ergebnis sehen wir in Bild 1.

Testen einer Variablen

Bild 1: Testen einer Variablen

Private oder Public?

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