EDM: 1:1-Beziehungen per Code First

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Im Artikel “EDM: 1:n-Beziehungen per Code First” haben wir gezeigt, wie Sie unter Nutzung des Entity Frameworks zwei Klassen so gestalten, dass diese beim Migrieren in einer SQL Server-Datenbank in zwei miteinander per 1:n-Beziehung verknüpfte Tabellen umgewandelt werden. Die 1:1-Beziehung ist ein Spezialfall der 1:n-Beziehung, für die eine kleine Sonderbehandlung notwendig ist. Wie des gelingt, zeigt der vorliegende Beitrag.

Vorbereitungen

Für diesen Artikel nutzen wir ein Projekt auf Basis der Vorlage Visual C#|Windows Desktop|WPF-App namens EDMConfigure11. Die Techniken lassen sich aber auch in Projekten auf Basis anderer Vorlagen nutzen, beispielsweise in Webanwendungen. Wir fügen wie im Artikel EDM: 1:n-Beziehungen per Code First ein ADO.NET Entity Data Model hinzu, wieder namens CustomerManagementContext, und starten auch hier wieder mit einem leeren Code First-Modell. Das Attribut initial catalog in der Verbindungszeichenfolge in der Datei App.conf stellen wir auf EDMConfigure11.CustomerManagement ein.

Beispiel

Unser einfaches Beispiel soll eine Klasse namens Customer und eine namens CustomerInvoiceAddress enthalten und daraus die Tabellen Customers und CustomerInvoiceAddresses erzeugen, die über die Felder ID der Tabelle Customers und das gleichnamige Feld der Tabelle CustomerInvoiceAddresses miteinander verknüpft sind.

Klassen erstellen und DbContext einrichten

In einem neuen Verzeichnis namens Data legen wir die als öffentlich deklarierte Klasse namens Customer.cs mit dem folgenden Code an:

namespace CustomerManagement.Data {
     public class Customer {
         public int ID { get; set; }
         public string Company { get; set; }
         public string FirstName { get; set; }
         public string LastName { get; set; }
     }
}

Auf die gleiche Weise erzeugen wir eine Klasse für die Rechnungsadressen, die wir CustomerInvoiceAddress nennen. Auch diese legen wir im Verzeichnis Data an und stellen die Sichtbarkeit auf öffentlich ein:

Nun müssen wir noch die DbSet-Elemente in der Klasse CustomerManagementContext hinzufügen. Damit wir dabei auf die Klassen Customer und Salutation als Datentypen der Auflistungen zugreifen können, machen wir den Namespace CustomerManagement.Data mit der using-Anweisung verfügbar:

namespace EDMConfigure11.Data {
     public class CustomerInvoiceAddress {
         public int ID { get; set; }
         public string Street { get; set; }
         public string Zip { get; set; }
         public string City { get; set; }
     }
}

Die Datei CustomerManagementContext.cs passen wir nun wie folgt an. Dabei fügen wir per using-Anweisung den Namespace EDMConfigure11.Data an, damit wir auf die in dem Verzeichnis Data enthaltenen Klassen, die dort auch mit dem entsprechenden Namespace versehen sind, zugreifen können. Außerdem erweitern wir die Klasse um die beiden DbSet-Elemente namens Customers und CustomersInvoiceAddresses:

namespace EDMConfigure11 {
     ...
     using EDMConfigure11.Data;
     public class CustomerManagementContext : DbContext {
         public CustomerManagementContext()
             : base("name=CustomerManagementContext") {
         }
         public virtual DbSet<Customer> Customers { get; set; }
         public virtual DbSet<CustomerInvoiceAddress> CustomerInvoiceAddresses { get; set; }
     }
}

Datenbank erstellen

Nun migrieren wir die Klassen erstmals in die Zieldatenbank, die noch zu erstellen ist. Um das Migrieren aus dem Projekt heraus zu ermöglichen, rufen wir zunächst die folgende Anweisung in der Paket-Manager-Konsole auf, was das Verzeichnis Migrations mit der Datei Configure.cs erstellt:

enable-migrations

Dann erstellen wir das Skript für die erste Migration, was eine Datei zum Verzeichnis Migrations hinzufügt, die auf _Init.cs endet:

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